Arbeitgebermarke
Synonyme:
Employer Brand
Der Begriff bezieht sich auf die Positionierung eines Unternehmens als Arbeitgeber. Dabei meint „Arbeitgebermarke“ die Summe aller Vorstellungen, Emotionen und Einstellungen, die (potenzielle) Arbeitnehmer mit einem Unternehmen als Arbeitgeber verbinden.
Der Prozess der Markenbildung auf dem Arbeitsmarkt wird als „Employer Branding“ bezeichnet. Ziel dieses Prozesses ist, von bestehenden sowie potenziellen Arbeitnehmern als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Employer Branding wird in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger, da Unternehmen untereinander in starker Konkurrenz um die besten Fachkräfte stehen.
Beispiele für aktives Employer Branding sind Kampagnen wie „passion wanted“ von McKinsey, „Be Lufthansa“ von Lufthansa oder „Kein Job wie jeder andere“ von der Deutschen Bahn. Auch das öffentliche Zurschaustellen (z. B. auf der Website oder auf Jobbörsen) von externen Auszeichnungen wie etwa „Great place to work“ hat die Stärkung der Arbeitgebermarke als Ziel.
Für eine starke Arbeitgebermarke sind viele Faktoren wichtig – vom Erfolg und Image des Unternehmens bis hin zu Faktoren wie Gehalt, Work-Life-Balance, Arbeitsatmosphäre oder die interne Kommunikation.