B2B-Marke
Synonyme:
B-to-B Marke / Business-to-Business Marke
Als B2B werden Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen bezeichnet. Dies können z. B. die Lieferung industrieller Güter wie Maschinen oder Bauteile sowie Dienstleistungen sein, die Unternehmen angeboten werden (z. B. eine Unternehmensberatung). Eine B2B-Marke ist somit eine Marke, die im Gegensatz zu einer B2C-Marke (Business to Customer) nicht in einer Beziehung mit dem Konsumenten bzw. Endverbraucher, sondern in einer Beziehung mit einem (anderen) Unternehmen steht. Sie verkauft keine Produkte oder Dienstleistungen an Einzelpersonen, sondern gewissermaßen Investments an Firmen.
Beispiele für große B2B-Marken sind SAP, thyssenkrupp oder die Deutsche Börse AG. Viele Unternehmen sind jedoch gleichzeitig B2B-Marke und B2C-Marke, da sie sowohl an professionelle Unternehmen als auch private Kunden vertreiben (z. B. Siemens).
Grundlegend für die Unterscheidung von B2B-Marke und B2C-Marke ist, dass die Zielgruppe auf dem Consumer-Markt aus einzelnen Individuen besteht, auf dem Business-to-Business-Markt dagegen aus ganzen Unternehmen. Auf dem B2B-Markt ist i. d. R. nicht eine einzelne Person für den Kauf eines Produktes verantwortlich. Vielmehr ist eine Vielzahl an beruflich agierenden Personen oder sogar Organisationen an dem Entscheidungs- und Kaufprozess beteiligt. Eine Marke muss daher nicht nur eine Person, sondern alle an dem Entscheidungsprozess beteiligten Personen (das sogenannte Buying Center) überzeugen.
Für die Führung einer B2B-Marke ist es notwendig, diese besonderen Umstände und Prozesse im Marketing zu berücksichtigen. Dazu zählt auch der professionelle Rahmen, durch den besondere Gewichtungen innerhalb der Kaufentscheidung entstehen (etwa bei Ausschreibungen, bei denen es in der Regel genau definierte und gewichtete Faktoren für die Auswahl eines Anbieters gibt).
Infos zum Leistungsangebot der Brandmeyer Markenberatung im Bereich "Markenstrategie“ finden Sie hier.