Markenanalyse
Marken-Glossar
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Destinationsmarke

Synonyme:

Tourismusmarke / Regionenmarke

Der Begriff Destination stammt aus dem Tourismus und definiert Orte, Städte, Regionen oder Länder die als Reiseziel für Besucher:innen in Frage kommen. Eine touristische Destination ist – ähnlich wie eine Stadtmarke – sehr komplex. Neben dem „Produkt“, welches aus gegebenen Aspekten wie Landschaft, Klima, historischen Attraktionen etc. besteht, gibt es eine Vielzahl von Stakeholdern (z.B. Hotels, Gastronomie, Kultureinrichtungen, Verkehrsträger), Akteuren und Zielgruppen.

Unter einer Destinationsmarke versteht man die Vorstellungen und Assoziationen, die die jeweilige Destination bei den (potenziellen) Reisenden hervorruft. Die Herausforderung besteht darin, sich im Wettbewerb um Reisende erfolgreich zu positionieren und zu differenzieren. Für diesen Aufgabenbereich ist i.d.R. die Destination-Management-Organisation (DMO) der Region zuständig.

Die Destinationsmarke vereint den Auftritt der DMO, die für die Markenführung der Destination insgesamt verantwortlich ist, und die Auftritte der einzelnen Stakeholder, die sich mit ihrer eigenen Marke positionieren. Dabei ist im besten Falle das gemeinsame Ziel, dass trotz unterschiedlicher Markenidentitäten alle die gleichen Themen, Inhalte und Bilder spielen, um einheitliche Vorstellungen in den Köpfen der Reisenden zu verankern.

Um Wahrnehmung und Attraktivität einer Destination zu steigern, ist eine gezielte strategische Ausrichtung die wichtigste Basis. Bei der Strategieentwicklung sollten auch die Stakeholder mit einbezogen werden, um Akzeptanz und „Mitmachbereitschaft“ zu fördern. Denn nur gemeinsam kann die Destination erfolgreich im Wettbewerb positioniert werden.

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